Christian „Keule“ Haas ist raus aus der Show: Der Landauer konnte seinen Coach, Sänger Rea Garvey, am Donnerstag bei der Sendung „The Voice of Germany“ nicht überzeugen.
Der Ire war eindeutig: Man sehe sich auf jeden Fall in der Zukunft, aber nicht mehr in dieser Show. Zuvor war er noch voll des Lobes für den Pfälzer: „Ich fand deine Performance Hammer“, sagte Garvey. Er habe nichts anderes erwartet, als dass Keule die Hütte zum Brennen bringe. „Das ist das, was er kann. Keule ist einfach eine Bühnensau. Er ist eine Musik-Keule“. Dann wurde er sentimental. „Ich liebe deine Energie und dich als Person“, sagte er. Haas sei das, was er auch sei: Musikverliebt.
Dennoch entschied er sich gegen den Landauer. Er habe bereits zwei grandiose Sänger für’s Halbfinale, verkündete der Sänger. Damit meinte er den US-amerikanischen Musiker Andrew Telles und den 23-jährigen Staplerfahrer Erwin Kintop. Telles musste später seinen Halbfinale-Platz an die Schülerin Marita Hintz abgeben.
„Ich liebe dich“, sagt Garvey
„Sei mir nicht böse, Keule. Ich liebe dich. Wir sehen uns später“, schloss Garvey, dann verließ Haas unter tosendem Applaus die Bühne. Seine Enttäuschung sah man ihm an. Der 54-Jährige hatte vor, „so weit zu kommen, wie die Show geht“. Bei seinem letzten Auftritt rockte er mit dem Song „Word Up“ – das Original stammt von der Band Cameo und ist aus dem Jahr 1986 – die Berliner Studiobühne. Er heizte dem Publikum ordentlich ein, sodass sich es nicht länger auf den Stühlen halten konnte …